Abwechslungsreiche Stationen laden zum Mitmachen, Ausprobieren und sich Bewegen ein. Jeder Bewegungsimpuls ist mit Klängen oder Geräuschen verknüpft und die Kinder schulen dabei ihre Motorik, Ausdauer und Muskulatur. Es ist ein relativ kleines Materialangebot ausreichend, um vielfältige Bewegungsanreize zu schaffen; immer wieder neu kombiniert oder arrangiert. Auf diese Weise können die Kinder rennen, hüpfen, balancieren, klettern, rutschen und vieles mehr. Und natürlich Geräuschen und Klängen lauschen oder diese selbst erzeugen.

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Material

Bauen Sie mit den genannten Materialien die Stationen auf.

Station Schneekugeln: Stellen Sie eine Bank auf, die den »Baumstamm« darstellt. Sichern Sie diese mit Matten als Fallschutz ab. Pusten Sie weiße Luftballons auf, verknoten Sie diese und binden Sie Glöckchen daran fest (alternativ können Sie auch pro Ballon ein Glöckchen hineinstecken, anschließend aufpusten und verknoten). Platzieren Sie auf einer Seite der Bank einen mit den Luftballons gefüllten Korb, auf der anderen Seite eine Kiste.

Station Eiszapfen: Befestigen Sie aus Papier oder Chenilledraht gebastelte »Eiszapfen« mit Wäscheklammern oben an einem Kletternetz oder Picklerdreieck und legen Sie Matten als Fallschutz darunter. Hängen Sie eine Triangel und einen Stab mit einer Schnur ebenfalls oben an das Kletternetz bzw. das Picklerdreieck.

Station Schlittenfahrt: Hängen Sie eine Holzrutsche in eine Sprossenwand oder das Picklerdreieck und sichern Sie alles mit Matten ab. Fixieren Sie eine Glocke (Kuhglocke / Schiffsglocke / Handglocke o. Ä) mit einer Schnur ebenfalls oben, neben der Rutsche.

Station Feuerholz: Stellen Sie Schaumstoffelemente als »Gartenzaun« nebeneinander, die es zu überwinden gilt. Platzieren Sie auf einer Seite einen mit Schlägeln (»Feuerholz«) gefüllten Korb, auf die andere Seite legen Sie ein Tuch und eine Holzblocktrommel.

Durchführung

Erzählen Sie, dass der Garten hinter dem Haus unter einer weißen Schneedecke liegt. Die Kinder können nun die Winterzeit in vollen Zügen genießen, indem sie Schneekugeln transportieren, mit dem Schlitten den Hügel hinunter sausen, Eiszapfen bestaunen und beim Sammeln von Feuerholz helfen, damit es auch drinnen warm und gemütlich ist. Erklären und demonstrieren Sie ihnen die einzelnen Bewegungsstationen.

Station Schneekugeln: Sagen Sie den Kindern, dass sie große, weiße Schneekugeln transportieren können, die wunderschön klingen. Schütteln Sie einen Ballon, damit die Kleinen das Geräusch hören. Balancieren Sie mit dem Ballon über die Bank und legen Sie ihn auf der anderen Seite in die Kiste.

Station Eiszapfen: Erzählen Sie, dass hoch oben am Haus viele Eiszapfen hängen. Klettern Sie am Netz bzw. dem Picklerdreieck hinauf, ziehen Sie an einem Zapfen und lassen Sie ihn herunterfallen. Schlagen Sie mit dem Stab die Triangel an und berichten Sie, dass die Eiszapfen beim Zerbrechen ein Geräusch machen. Klettern Sie wieder nach unten.

Station Schlittenfahrt: Sagen Sie den Kindern, dass sie nun mit dem Schlitten den Hügel hinunter sausen dürfen. Doch bevor man rutschen kann, muss man zuerst den Hügel erklimmen. Klettern Sie entweder an der Sprossenwand bzw. dem Picklerdreieck nach oben oder laufen Sie die Rutsche hinauf. Sobald Sie auf der Rutsche sitzen, lassen Sie die Glocke erklingen. Dies bedeutet: »Achtung! Alle mal zur Seite treten. Jetzt rodel ich los!«

Station Feuerholz: Erzählen Sie, dass alle mithelfen dürfen Feuerholz zu sammeln. Schließlich will man es warm und gemütlich im Winter haben. Um vom Garten zum Haus zu gelangen, muss allerdings ein Zaun überwunden werden. Nehmen Sie einen Schlägel aus dem Korb und steigen Sie über die Hindernisse. Berichten Sie, dass das Holz, wenn es im Kamin brennt, laut knackt und lassen Sie die Trommel erklingen, damit die Kinder das Geräusch hören. Den Schlägel legen Sie, nach dem Anschlagen der Holzblocktrommel, auf das Tuch.

Nun dürfen die Kinder die einzelnen Stationen ausprobieren. Jedes entscheidet selbst, welche und wie oft er diese ausprobieren möchte.

Vertiefung

Lassen Sie die Instrumente für eine Weile im Gruppenraum, damit die Kinder diese jederzeit ausprobieren und damit musizieren können.

Alter

  • ab 2 Jahren

Darauf achten

Achten Sie darauf, dass die Kinder ausreichend Platz haben, um sich an den einzelnen Stationen zu bewegen und sich auszuprobieren.

Das lernen die Kinder

  • Freude an Bewegung, Klängen und Musik
  • Gleichgewicht und Körpergefühl werden verbessert
  • Arm- und Beinmuskulatur wird trainiert
  • Ausdauer und Kondition werden trainiert
  • Koordination
  • Sprachentwicklung
  • Gemeinschaftsgefühl
  • Kennenlernen und Handhabung von Instrumenten